Für Thomas Glöckler ist jeder Tag bei der Singener Tafel eine Bereicherung

Thomas Glöckler (links) ist neben Udo Engelhardt, das neue Gesicht bei der Singener Tafel. Er hat seinen Job bei Daimler aufgegeben, um noch mal was völlig anderes zu machen. Bild: Susanne Gehrmann-Röhm

 

Thomas Glöckler leitet seit einem Jahr den Tafelladen und das Büro in Singen am Heinrich-Weber-Platz. Der 47-Jährige hat vorher über 20 Jahre bei Daimler in der Personal- und Organisationsentwicklung gearbeitet. Warum er diesen Schritt gemacht hat, erzählt er im Südkurier-Interview.

Herr Glöckler, Sie haben vor einem Jahr etwas völlig Neues begonnen. Wie kam es dazu?

Der Gedanke, mich beruflich zu verändern, reifte schon länger in mir. Bei Daimler war ich seit dem Abschluss meines Studiums zunächst in Bremen, später in Stuttgart sowie oft in Asien, für die Personal- und Organisationsentwicklung tätig. Ich habe in den letzten Jahren gemerkt, dass der Wunsch aufkam, noch einmal anders zuarbeiten, ohne nur den Fokus auf  Gewinnmaximierung zu richten und strategische Ausrichtungen, die oft nur eine kurze Haltbarkeit haben. Ich wollte eine Veränderung. Im Frühjahr 2020 habe ich – ohne einen neuen Job zu haben – das Unternehmen verlassen. Das war zwar sicher ungewöhnlich, aber es fühlte sich richtig an. Gleichzeitig  habe ich es nie bereut, dass ich für Daimler arbeiten durfte.

Wie kamen Sie dann zur Tafel in Singen?

Im April 2020 habe ich Udo Engelhardt kennengelernt und die Chemie stimmte von Anfang an zwischen uns. Die ehrenamtliche Leiterin der Tafel in Singen, Ute Knopf hatte aufgrund der Corona Pandemie aufhören müssen, so dass der Zeitpunkt passend war. Das erste Jahr wurde meine Stelle über eine Corona Soforthilfe von „Aktion Mensch“ finanziert. Ab dem 1. Juni wird sie nun auf zwei Jahre verlängert. Ich suchte ja nach einer Tätigkeit mit noch mehr Sinnhaftigkeit im Tun und eine Option waren daher „Non-Profit“-Organisationen. Besonders soziale, karitative und christliche Aspekte spielen für mich eine große Rolle, denn ich bin in der katholischen Kirche verwurzelt.

Seit einem Jahr arbeiten Sie nun bei der Tafel in Singen. Wie gefällt Ihnen der neue Job?

Bereits meine Arbeit bei Daimler war ja geprägt von einer Zusammenarbeit mit Menschen verschiedenster Nationen. Diese Vielfältigkeit finde ich bei der Tafel ebenfalls wieder. Die Arbeit ist unglaublich spannend und jeder Tag eine Bereicherung. ...........................

Den ganzen Bericht können sie unter dem folgenden Link lesen:

https://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/singen/fuer-thomas-gloeckler-ist-jeder-tag-bei-der-singener-tafel-eine-bereicherung;art372458,10832014

Vielen Dank für ihr Interesse!

 

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