Die Fernsehlotterie hat der Tafel Singen für die Jahre 2023 und 2024 bei vielen unterschiedlichen Projekten eine Förderung zugesagt. Einzelne Projekte konnten schon umgsetzt werden. Andere sind in Arbeit, bzw. können bald abgeschlossen werden. Für unsere Tafel und damit auch für unsere Gäste und Kunden sind diese Förderungen goldwert. Hier stimmt das Motto "Fernsehlotterie macht mehr als glücklich" voll und ganz. Konkrete finanzielle Unterstützung haben wir bei den folgenden Projekten erhalten:

-    Unterstützung bei den Personalkosten für unsere "Tafel-Wegweiserin"

-    250 Einkaufsgutscheine von einem Discounter für Tafel-Kund*innen

-    Finanzielle Unterstützung beim Einbau einer neuen Kühlzelle (26m²), Lager Worblingen

-    Finanzielle Unterstützung beim Kauf eines Kleintransporters

-    Gelder für den Ersatz eines Lagerkühlschranks in der Tafel am Heinrich-Weber-Platz

-    Unterstützung für den Einbau einer Klimaanlage in unserem Tafelrestaurant

-    Ausgleichsgelder für die gestiegenen Heizungskosten (Gasheizung) im Lager in Worblingen

Die Fernsehlotterie sagt zu ihrem Auftrag: "Unsere Aufgabe ist es, das solidarische Miteinander in Deutschland zu stärken. Die Gewissheit, dass man mit seinen Nöten nicht allein ist und andere für einen da sind, ist für unsere Gesellschaft von unschätzbarem Wert."

Wir sagen dazu: "Auftrag voll und ganz erfüllt, Herzlichen Dank für diese großartige Unterstützung unserer Tafel"

Team und Leitungen der Tafel Singen mit Lager, Mittagstisch und Tafelladen

 

Schon seit vielen Jahren ist es für den Ortsverein Singen der Arbeiterwohlfahrt eine Selbsverständlichkeit mindestens einmal im Jahr für die Gäste der Tafel zu kochen. Am 23. Februar war es wieder soweit und die Köchinnen der AWO ließen sich bei ihrem Dreigangmenu nicht lumpen. Den Lohn für ihren Einsatz kam direkt und spontan von den Tafelgästen "Das Essen war saugut" und "ihr dürft gerne wiederkommen". So oder so ähnlich gab es viele Rückmeldungen von den über 50 Gästen im Tafelrestaurant.

Wie in den Vorjahren hat die Kochaktion mit dem Orstverein der AWO auch diesmal wieder viel Spaß bereitet. Man kennt sich, man freut sich über das Wiedersehen und auf die gemeinsamen Aufgabe "Kochen für die Tafel, für Gemeinschaft und gegen Einsamkeit".

Herzlichen Dank dafür!

Auf dem Bild von links: Eva Pal (Tafel) Claudia Rehling, Maria Denzel (AWO) Dalal Kashkoush (Tafel) Renate Neidig (AWO)

Seit zwei Monaten melden sich immer neue Gruppen bei uns mit der Frage. Wir würden gerne an einem Tag für ihre Gäste kochen, wann können wir kommen. Mit dieser Frage kam auch ein Team vom Autohaus Graf Hardenberg auf uns zu. Gefragt, geantwortet, getan! Am 6. Februar kamen dann vier junge tatendurstige Männer in unsere Küche und zauberten ein herrliches Menu für unsere Gäste. Für alle Beteiligten war dieser Tag ein schöner Gewinn, es hat unseren Gästen hervorragend geschmeckt, die Gastköche und unser Team haben mit viel Freude und Spaß zusammengearbeitet und der nächste Kochtermin wurde schon vereinbart.

Auf dem Bild von links: Moritz Müller, Claas Schulenberg (Garf Hardenberg), Eva Pal (Tafel) Kim-Aaron Ataya , Simon Tedesco (Garf Hardenberg),  Anna Podliesna, Fatma Belfatmi, Andrii Dietz und Sandra Schalk (alle Tafel)    Foto und Fotorechte Joachim Hafner (Graf Hardenberg)

Herzlichen Dank!

Leitung und Küchenteam

Wir feiern 25 Jahre Tafelarbeit im Landkreis Konstanz

Die Idee / Der Anfang

Im Herbst 1997 brachte ein Besucher des Arbeitslosenfrühstücks der AWO einen Bericht der Stuttgarter Zeitung über die Stuttgarter Tafel mit. Das war für uns die Initialzündung. Bald darauf besuchten wir mit der Arbeitsloseninitiative der AWO die Tafel in Stuttgart. Die Idee zum Aufbau einer eigenen Tafel in Singen ließ uns nicht los. Wir wollten etwas Praktisches tun, anstatt über die Arbeitslosigkeit zu jammern. Am Anfang hatte unser Projekt den Namen „Hegau-Tafel“. Dann kam die Information, dass alle Tafeln den Namen ihrer Stadt tragen müssen, also ging es unter dem Namen „Singener Tafel“ weiter. Die Stadt erlaubte es uns den Singener Bären in das Logo zu integrieren. Die AWO und die Kirchen sagten uns Unterstützung bei der Gründung eines eigenen Vereins zu. Im Herbst 1998 war es dann soweit, dass wir öffentlich zur Gründungsinitiative eingeladen haben und viele Interessierte kamen. Die Folge war die Gründung des Vereins Singener Tafel e. V. am 25. Januar 1999.

Nach 25 Jahren ist die Singener Tafel e.V. Träger der Tafeln im Landkreis Konstanz. Wir betreiben die Tafeln in Singen (2 Ausgabestellen), Konstanz, Stockach, Engen und Radolfzell und den Mittagstisch in Singen. Die Singener Tafel e.V. organisiert auch über ihr Lager in Worblingen die "Tafel- Logistik-Bodensee“, eins von 6 Zentren der „Landes – Logistik“ der Tafel Baden-Württemberg e.V. für weitere 25 Tafeln im Bodenseeraum.

Die Singener Vesperkirche

Die Vesperkirche ist für unsere Gäste vom Mittagstisch und das Team der Tafel Singen ein absolutes Highlight. Da kommt zusammen was zusammengehört. Menschen mit wenig Geld teilen sich den Tisch mit Menschen die Armut nur vom Hörensagen kennen. Während der Vesperkirche ist unser Mittagstisch geschlossen. Da kommen wir mit unseren Gästen zur Vesperkirche. Wir sind in der Ausgabe, beim Transport und mehr beteiligt. Schon vor Weihnachten fragen unsere Gäste jedes Jahr erwartungsvoll "Wann gibt es die nächste Vesperkirche?"

Die Tafel ist ein Teil der Vesperkiche und umgekehrt!

In den vergangenen Jahren war die Singener Vesperkirche das Stadtgespräch im Januar: „Hast du schon gehört?“ - „Warst du schon da?“ - „Eine tolle Atmosphäre! “ - „Da habe ich viele alte Freunde getroffen“. Das sind Worte, die deutlich sagen: „Der Weg ist richtig! “ Die 7. Singener Vesperkirche wird vom 14. bis 28.01.2024 ihre Tore öffnen.

Es geht nur zusammen! Die Singener Vesperkirche ist ein Gemeinschaftsprojekt für unsere Stadt. Die Organisation liegt federführend in den Händen des Arbeitskreises christlicher Kirchen (ACK). Darüber hinaus engagieren sich viele Singener Unternehmen, Stiftungen, die Singener Tafel, die Stadt Singen mit den technischen Diensten und viele weitere Partner.