Südkurier    Bericht und Bild  Ulrich Fricker

Der Tafelladen ist für viele Bedürftige die letzte Rettung. Zwei Frauen, die im Singener Laden einkaufen, sind finanziell arm. Doch sie haben etwas an sich, das mit Geld kaum aufzuwiegen ist.

Kann man von 120 Euro leben? 120 Euro nicht pro Tag, sondern für einen ganzen langen Monat? 120 Euro, verteilt auf 28 bis 31 Tage, das bedeutet etwa vier Euro täglich. Die meisten Menschen schaffen das nicht, da sie nie mussten. Olga Thum lächelt nur, wenn sie über ihre bescheidene Rente von 120 Euro spricht. Und dann ein überraschender Satz, den sie mit osteuropäischem Akzent ausspricht: „Damit komme ich gut über die Runden.“ Das Bürgergeld seit Beginn des Jahres hilft ihr dabei – für sie entpuppte es sich als Segen. Sie wird vom Staat auf 502 Euro aufgestockt.  Olga wohnt in Singen. Dort trifft man sie häufig in der Innenstadt im Tafelladen. Am Heinrich-Weber-Platz kauft sie günstig ein und kommt so über die Runden. In ihrem Einkaufskorb liegen Bananen mit leichten Druckstellen, ein Granatapfel, Lauch.

Im Bild I Olga Thum lebt von einer Minirente und dem Bürgergeld. „Ich bin zufrieden“, sagt die 78-Jährige

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