Südkurier   Bericht und Bild   Stephan Freißmann

Alles begann mit der Idee aus einer Singener Arbeitsloseninitiative, nun hat die Tafel fünf Geschäfte im ganzen Kreis. Dass sich die Hilfe für Menschen mit wenig Geld verstetigt hat, kann man auch deprimiert betrachten.

25 Jahre lang gibt es Tafelläden im Landkreis Konstanz. Ist das wirklich ein Grund zum Feiern? Immerhin sind Tafelläden dazu da, gespendete Lebensmittel preisgünstig an Menschen mit wenig Geld abzugeben. Die acht Vorstandsmitglieder des Vereins Singener Tafel, die mit dem Singener Ladenleiter Clemens Gnädinger zum Pressegespräch erschienen waren, setzten jedenfalls eher ernste Mienen auf. Und auf die Frage, ob es nicht deprimierend sei, dass die Tafeln nach so vielen Jahren offensichtlich immer noch gebraucht werden, hört man durchaus zustimmendes Raunen aus der Runde. Andererseits kann die Tafel auch auf Erfolge verweisen.

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Im Bild I Treffen der Tafel-Macher zu 25 Jahre Singener Tafel (von links): Renate Schwarz-Massat (Schriftführerin), Margot Kammerlander (Stockach), Clemens Gnädinger (Singen), Hildegard Gallenschütz (Radolfzell), Axel Schädler (Engen), Christine König-Ghazouani (Logistik und Lagerleitung), Anita Hoffmann (Konstanz und Vize-Vorsitzende), Udo Engelhardt (Vorsitzender) und Willy Wagenblast (Kassierer). Auf dem Bild fehlt Vorstandsmitglied Susanne Hiltner

Wochenblatt  Bericht und Bild   Oliver Fiedler

Singen/ Kreis Konstanz. Die Tafel in Singen, aus der längst ein Tafel-Netzwerk im weiten Teilen des Landkreises geworden ist, feiert ihren 25. Geburtstag. Am 25. Januar 1999 war sie nach etwas mehr als zwei Jahren "Vorlauf" nach dem Vorbild der Stuttgarter Tafel gegründet, welche wiederum nach einem Vorbild aus New York entstanden war.

Nach diesen 25 Jahren soll auch ein Namenswechsel für den Förderverein in "Tafeln im Landkreis" Konstanz vollzogen werden, so Udo Engelhardt, seit dem Start der Vorsitzende des Vereins, am Dienstag in Singen an. Gefeiert werden soll im Sommer.
"Als wir uns damals gründeten, hieß es, dass man uns eigentlich bald wieder abschaffen können sollte", sagt Willy Wagenblast, auch einer der Aktivisten der ersten Stunde, der als Kassierer auch im Landes- wie Bundesvorstand dabei war. "Dass es uns noch gibt und wir mehr Arbeit haben denn je, ist eigentlich deprimierend", macht er deutlich. "Wir müssen auch nochmals deutlich machen, dass wir keine Organisation um Armut zu bekämpfen", hakt Udo Engelhardt dazu nach. Das sei auch nicht die Vision der Gründer gewesen, denen in den 1990ern darum ging, auf der einen Seite etwas gegen die immer gigantischer Lebensmittelverschwendung zu tun, und auf der anderen diese Lebensmittel mit denen zu teilen, die sie sich "frisch" oder aus dem Laden so nicht leisten könnten. "Die Arbeit der Tafeln hat sich mittlerweile verstetigt, denn die Zahl Bedürftigen hat sich im Gegensatz zur Wohlstandsmehrung im Land immer weiter vergrößert. "Wir gehen davon aus, dass man uns auch in vielen Jahren noch braucht, ist der Ausblick zum Jubiläum. Die Polykrisen der letzten Jahre von Corona, Flüchtlingskrisen, dem Krieg gegen die Ukraine bis jetzt zum Krieg im Gaza-Streifen haben die Tafeln auch hier trotz extremer Belastungen im Ehrenamt geschafft und sind zurecht stolz darauf. Auch wenn auch zuletzt wieder im letzten Jahr einfach Aufnahmestopps verhängt werden müssen, weil man einfach am Limit angekommen sei.

Von Anfang an Gemeinsam

Ganz klein hatte auch die Tafel in Singen angefangen in 1999, mit einem kleinen Laden in der Ekkehardstraße. ..............

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Südkurier Singen   Susanne German-Röhm  Bild und Bericht

Die Aktion „Kochen für die Tafel“ hat wieder Fahrt aufgenommen. Kürzlich kochte die Fachbereichsleiterrunde der Stadtverwaltung. Zu Weihnachten spendiert Christian Ribler ein Vier-Gänge-Menü für die Gäste.

Im Tafel-Restaurant duftet es gut. Putengeschnetzeltes mit Spätzle und Salat, als Vorspeise eine Blumenkohlsuppe und Pannacotta zum Dessert – das steht an diesem Tag auf dem Speiseplan. Neben dem Küchenteam um Küchenchefin Eva Pal sind an diesem Vormittag auch Vertreter der Stadtverwaltung in der Küche am Werkeln. Oberbürgermeister Bernd Häusler sowie die Fachbereichsleiter Torsten Kalb, Regine Achatz, Bernd Walz, Dietmar Streit und Thomas Mügge helfen, damit die rund 50 Gäste ihr Essen pünktlich um 12 Uhr serviert bekommen.

Im Bild (mit Schürzen) vom Küchenteam (von links) Fatma Belfatmi, Dalal Kaskhoush und Küchenchefin Eva Pal sowie Oberbürgermeister Bernd Häusler, Dietmar Streit, Bernd Walz, Thomas Mügge, Regine Achatz und Torsten Kalb.

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Südkurier   Bild und Bericht  Christel Rosner

Singener Tafel hat jetzt zweite Ausgabestelle im Gemeindesaal der Markus-Pfarrgemeinde. Großer Andrang am Eröffnungstag.

Die Tafel Singen hat für ihren zweiten Tafelladen eine neue Bleibe im Gemeindesaal der Markus-Pfarrgemeinde in der Südstadt gefunden. Schon vor der Eröffnung warteten die ersten Kunden draußen bei Wind und Kälte auf Einlass, auch im Vorraum waren die Sitz- und Stehplätze besetzt. Nach drei Jahren im Zelt auf dem Gelände der Siedlergemeinschaft ist es der richtige Zeitpunkt: „Wir sind froh, diesen Platz zu haben“, sagt Udo Engelhardt, Vorsitzender der Tafel Singen, denn im Zelt sei es im Winter sehr kalt für die Kunden wie auch für die Mitarbeiter gewesen.

Im Bild die ehrenamtlichen Helfer Jana Rauppach und Anas Sekhni.

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Südkurier Singen   Bericht und Bild  Christel Rossner

So planen die Verbände von Caritas bis Kinderchancen im Rahmen der Landesarmutswoche auf das Thema aufmerksam zu machen. Denn sicher sind sich alle: Hier muss sich etwas tun.

Die Vertreter der Singener Sozialrunde sind sich einig: Der Vorsitzende Christian Grams, Silvia Fleiner vom Fachbereich Sozialleistungen der Stadt, die Caritasvertreter Wolfgang Heintschel und Brigitte Ossege-Eckert, Agnes Hügle und Regina Brütsch von der Arbeiterwohlfahrt in Singen sowie Udo Engelhardt als Vertreter der Tafeln und des Vereins Kinderchancen wissen, dass immer mehr Menschen in Deutschland von Armut betroffen sind. Davon sei auch die Stadt Singen und der Hegau nicht verschont. Sie rufen im Rahmen der Landesarmutswoche gemeinsam zu einem Aktionstag auf. Dabei soll der Frage auf den Grund gegangen werden, wie sich Armut auf das Leben der Betroffenen auswirkt.

Im Bild von links): Silvia Fleiner als Vertreterin der Stadtverwaltung, Wolfgang Heintschel und Brigitte Ossege-Eckert von der Caritas, Christian Grams als Vorsitzender der Singener Sozialrunde, Awo-Vertreterin Agnes Hügle, Udo Engelhardt für die Tafeln und den Verein Kinderchancen sowie die Awo-Kreisvorsitzende Regina Brütsch.

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