Südkurier   Bild und Bericht  Christel Rosner

Singener Tafel hat jetzt zweite Ausgabestelle im Gemeindesaal der Markus-Pfarrgemeinde. Großer Andrang am Eröffnungstag.

Die Tafel Singen hat für ihren zweiten Tafelladen eine neue Bleibe im Gemeindesaal der Markus-Pfarrgemeinde in der Südstadt gefunden. Schon vor der Eröffnung warteten die ersten Kunden draußen bei Wind und Kälte auf Einlass, auch im Vorraum waren die Sitz- und Stehplätze besetzt. Nach drei Jahren im Zelt auf dem Gelände der Siedlergemeinschaft ist es der richtige Zeitpunkt: „Wir sind froh, diesen Platz zu haben“, sagt Udo Engelhardt, Vorsitzender der Tafel Singen, denn im Zelt sei es im Winter sehr kalt für die Kunden wie auch für die Mitarbeiter gewesen.

Im Bild die ehrenamtlichen Helfer Jana Rauppach und Anas Sekhni.

Den gesamten Artikel können sie online auf der Seite vom Südkurier über den folgenden Link lesen:   https://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/singen/vom-zelt-in-die-eigenen-raeume;art372458,11810154

Südkurier Singen   Bericht und Bild  Christel Rossner

So planen die Verbände von Caritas bis Kinderchancen im Rahmen der Landesarmutswoche auf das Thema aufmerksam zu machen. Denn sicher sind sich alle: Hier muss sich etwas tun.

Die Vertreter der Singener Sozialrunde sind sich einig: Der Vorsitzende Christian Grams, Silvia Fleiner vom Fachbereich Sozialleistungen der Stadt, die Caritasvertreter Wolfgang Heintschel und Brigitte Ossege-Eckert, Agnes Hügle und Regina Brütsch von der Arbeiterwohlfahrt in Singen sowie Udo Engelhardt als Vertreter der Tafeln und des Vereins Kinderchancen wissen, dass immer mehr Menschen in Deutschland von Armut betroffen sind. Davon sei auch die Stadt Singen und der Hegau nicht verschont. Sie rufen im Rahmen der Landesarmutswoche gemeinsam zu einem Aktionstag auf. Dabei soll der Frage auf den Grund gegangen werden, wie sich Armut auf das Leben der Betroffenen auswirkt.

Im Bild von links): Silvia Fleiner als Vertreterin der Stadtverwaltung, Wolfgang Heintschel und Brigitte Ossege-Eckert von der Caritas, Christian Grams als Vorsitzender der Singener Sozialrunde, Awo-Vertreterin Agnes Hügle, Udo Engelhardt für die Tafeln und den Verein Kinderchancen sowie die Awo-Kreisvorsitzende Regina Brütsch.

Den gesamten Artikel können sie online auf der Seite vom Südkurier über den folgenedn Link lesen:    https://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/singen/jeder-fuenfte-singener-von-armut-betroffen-sozialrunde-macht-das-mit-aktionstag-zum-thema;art372458,11745541

Südkurier    Bericht und Bild  Ulrich Fricker

Der Tafelladen ist für viele Bedürftige die letzte Rettung. Zwei Frauen, die im Singener Laden einkaufen, sind finanziell arm. Doch sie haben etwas an sich, das mit Geld kaum aufzuwiegen ist.

Kann man von 120 Euro leben? 120 Euro nicht pro Tag, sondern für einen ganzen langen Monat? 120 Euro, verteilt auf 28 bis 31 Tage, das bedeutet etwa vier Euro täglich. Die meisten Menschen schaffen das nicht, da sie nie mussten. Olga Thum lächelt nur, wenn sie über ihre bescheidene Rente von 120 Euro spricht. Und dann ein überraschender Satz, den sie mit osteuropäischem Akzent ausspricht: „Damit komme ich gut über die Runden.“ Das Bürgergeld seit Beginn des Jahres hilft ihr dabei – für sie entpuppte es sich als Segen. Sie wird vom Staat auf 502 Euro aufgestockt.  Olga wohnt in Singen. Dort trifft man sie häufig in der Innenstadt im Tafelladen. Am Heinrich-Weber-Platz kauft sie günstig ein und kommt so über die Runden. In ihrem Einkaufskorb liegen Bananen mit leichten Druckstellen, ein Granatapfel, Lauch.

Im Bild I Olga Thum lebt von einer Minirente und dem Bürgergeld. „Ich bin zufrieden“, sagt die 78-Jährige

Den gesamten Artikel können sie online auf der Seite vom Südkurier über den folgenedn Link lesen:  https://www.suedkurier.de/ueberregional/kultur/ohne-tafelladen-kein-ueberleben-zwei-betroffene-erzaehlen-warum-sie-trotzdem-nicht-den-mut-verlieren;art10399,11669123

Südkurier    Susanne Gehrmann-Röhm

Gymnastikfrauen kochen bei der Singener Tafel

Karin Bassler und fünf weitere Frauen, die sich beim Stadtturnverein fit halten, zaubern bei Singener Tafel Geschnetzeltes. Rund 80 warme Mahlzeiten gehen täglich über den Tresen

Die Singener Tafel ist für Menschen mit wenig Geld ein Segen. Die Köchinnen bereiten täglich rund 80 warme Mahlzeiten zu. Und manchmal helfen Gruppen ehrenamtlich beim Kochen. So wie neulich: Karin Bassler, Übungsleiterin beim Stadtturnverein Singen, hatte die Idee – und mit fünf Teilnehmerinnen ihres Gymnastikkurses bereiteten die Damen Geschnetzeltes mit Reis und Salat.

Wochenblatt    Karin Leyhe-Schröpfer

Symbol der Solidarität mit den Ärmeren der Gesellschaft

"Heute haben wir besondere Köche," so begrüßt und informiert Udo Engelhardt, Vorsitzender der Singener Tafel die zahlreichen wartenden Mittagstisch Kunden. Die besonderen Gäste und Bewirter sind Bürgermeisterin Ute Seifried sowie die Fachbereichsleiter der Stadt Singen Torsten Kalb, Bernd Walz und Regine Achatz. Allesamt ambitionierte Köchinnen und Köche aus Leidenschaft wie Ute Seifried erklärte. Die Begeisterung ihren Gästen was Besonderes zu bieten, war den Gastgebern quasi ins Gesicht geschrieben.